Mit knapp 1.800 Mitgliedern ist die Kölner Journalisten-Vereinigung (KJV) der weitaus größte Ortsverein im DJV-NRW. Entsprechend groß ist die Zahl derer, die für die langjährige Mitgliedschaft geehrt werden: Anders als in den meisten Regionalgruppen passt das einfach nicht in die jährliche Mitgliederversammlung. Die KJV lädt daher im Zweijahresrhythmus alle Jubilare „mit Anhang“ zum Brunch.
Für die Jahrgänge 2013 und 2014 standen drei 60er- und sieben 50er-Jubilare auf der Liste, 27 mit 40-jähriger Zugehörigkeit und 56, die dem DJV vor 25 Jahren beigetreten sind. Insgesamt 93 Personen – so sehr der Vorstand sich über jeden Besucher freut: Man ist schon auch ein bisschen beruhigt, dass nicht alle der Einladung folgen können oder wollen. Mehr als neunzig Ehrungen würden Geduld und Aufnahmevermögen der Teilnehmenden zu sehr strapazieren.
Unterstützt vom Kölner Landesvorstandsmitglied Timo Stoppacher stellte die Vorsitzende Corinna Blümel die Jubilare mit ihrer Lebens- und Berufsgeschichte vor – wie immer ein spannender Blick auf die deutsche Geschichte seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts und zugleich auf die immer rasantere Entwicklung der Medienlandschaft. In diesem Jahr spielte dabei auch die Zusammenlegung der Außenredaktionen von Kölnischer Rundschau und Kölner Stadt-Anzeiger eine Rolle. Da blutete nicht wenigen Geehrten das Herz, die in ihrer Berufslaufbahn dort Station gemacht hatten.
Für viele Gäste war der Vormittag auch mit einem Wiedertreffen ehemaliger Arbeitskollegen verbunden. Entsprechend lang und von lebhaftem Plaudern begleitet zog sich der Brunch nach der Ehrung hin.
Für die „höheren“ KJV-Jubilare gibt es nach und nach ein kleines Porträt auf der Personenseite des JOURNALs.