Rennatmosphäre geschnuppert

KJV-Gruppe Rennbahn
Rennbahnbesuch: Gern Enders erläutert der KJV-Gruppe das Wetten. Foto: Corinna Blümel

Der Sommer mag durchwachsen gewesen sein – am 8. August stimmte das Wetter: freundlich, aber nicht zu heiß. Optimale Bedingungen für den Familienausflug der Kölner Journalisten-Vereinigung (KJV). Es ging auf die Rennbahn in Köln-Weidenpesch, wo die Journalistinnen und Journalisten samt „Anhang“ die lebhafte Rennatmosphäre schnupperten und Wissenswertes zum Galopprennsport im Allgemeinen und zum Traditionsstandort Köln im Besonderen erfuhren.

Begrüßung KRV
KRV-Geschäftsführer Benjamin Faßbender begrüßt die KJV-Gruppe. Foto: Corinna Blümel

Seit 1898 gibt es Galopprennen in Köln. Hausherr des 55 Hektar großen Grüngeländes, in das die Rennbahn eingebettet ist, ist der Kölner Renn-Verein 1897 e.V. (KRV). Dessen Geschäftsführer Benedikt Faßbender begrüßte die rund 40-köpfige KJV-Gruppe auf dem Balkon des KRV-Clubhauses mit Blick auf den Führring.

Blick auf den Führring
Vom Balkon des KRV-Clubhauses nahmen die KJVler einen ersten Blick auf den Führring. Foto: Corinna Blümel

 

Zwischen Führring und Absattelplatz erläuterte KJV-Mitglied Gerd Enders später, worauf die Profis achten, wenn die Pferde mit ihren Jockeys vor den Rennen vorbeitänzeln. Er erzählte, dass der Pferderennsport nicht den Reichen vorbehalten ist, sondern sich auch mit kleinerem Geld realisieren lässt, wenn zu mehrere als Besitzer zusammentun – oder auch durch eine Mitgliedschaft im Galopp Club Deutschland (GCD). Am späteren Nachmittag bot sich den Besuchern noch die Möglichkeit, mit dem Trainier Markus Klug zu sprechen, der u.a. für den GCD arbeitet.

Trainer Markus Klug
Trainer Markus Klug beantwortete den KJVlern geduldig alle Fragen. Foto: Corinna Blümel

Wie das Wetten eigentlich funktioniert, hatte die Gruppe schon zum Einstieg von Enders erfahren, der den Besuch für die KJV zum dritten Mal organisiert hatte. Das Setzen auf Platz oder Sieg bedeutet dabei nicht nur die individuelle Aussicht auf Wettgewinne, sondern trägt zugleich zum Unterhalt der Rennbahn bei.

Detailbild Wetten
Nach der Einführung nutzten einige KJVler die Gelegenheit, kleine Wetten zu platzieren. Foto: Corinna Blümel

Nach der kleinen Einführung zerstreute sich die KJVler in alle Richtungen – um mit den Kindern zur Hüpfburg zu gehen, um kleine Wetten zu wagen, die Rennen von der Haupttribüne aus zu verfolgen und um die Gewinne später am Wettschalter einzulösen. Reich geworden ist keiner an dem Tag, aber für Eis oder Würstchen oder ein Getränk im schattigen Biergarten dürften die Erlöse gereicht haben.

Mit herzlichem Dank an Gerd Enders verließen die Besucherinnen und Besucher am frühen Abend die Rennbahn. Es war sicherlich nicht der letzte KJV-Besuch in Köln-Weidenpesch.