Gefangen in der Eishöhle

Einmal Virtual Reality Schnuppern: Termin der KJV beim Digitial Hub Cologne und Start-up Senselab. Foto: Corinna Blümel

Eine Mischung aus Unterhaltung und Fortbildung bot im April der Termin beim Digital Hub Cologne, den KJV-Beisitzerin Bettina Blass organsiisert hatte. Der Digital Hub Cologne ist ein Teil der Landesinitiative „Digitale Wirtschaft NRW“. Die (zufällig komplett weibliche) Besuchergruppe der Kölner Journalisten-Vereinigung (KJV) erfuhr: Beim Digital Hub geht es darum, Kölner Start-ups mit Anbietern und regionalen Unternehmen als potenzielle Kunden vernetzen und ein branchenübergreifendes Experten-Netzwerk aufbauen. Nach einer Begrüßung durch Mike Schnoor, den Head of Communication des Digital Hub Cologne, führte Christian Steiner vom Start-up Senselab in die Themen Virtual und Augmented Reality sowie 360-Grad-Anwendungen ein. Das Unternehmen entwickelt seit 2015 so genannte immersive Anwendungen für den Einsatz in Marketing, Training und Schulung.

Als Immersion bezeichnet man das hohe Präsenzgefühl bei Erlebnissen in der Virtual Reality. Im besten Fall wird der User zum Teil der digitalen Welt, so dass sein Gehirn das erlebte als echte Erfahrung verarbeitet. Das ermöglicht Lernprozesse auf einem neuen Level. Das gilt fürs Jonglierenlernen mit verzögertem Tempo und Balleinsammeln auf Knopfdruck genauso wie fürs berufliche Training als Starkstromtechniker oder Astronaut im Außeneinsatz.

Wie stark man mit VR-Brille auf dem Kopf und zwei Controllern in den Händen in ­einer fremden Welt versinkt, konnten die KJVlerinnen dann spielerisch selbst ausprobieren: In einem virtuellen Escape-Room galt es, Schlüssel aus einer Nische zu angeln, dicke Seile mit Pfeil und Bogen zu durchschießen und mit Hilfe einer Fackel Sprengstoff zu entzünden, um jeweils von Raum zu Raum und schließlich nach draußen zu gelangen.